ZusammenfassungYoga hat als Instrument zur Verbesserung der psychischen Gesundheit zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Immer mehr Untersuchungen weisen darauf hin, dass Yoga bei psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen, Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) und Substanzkonsumstörungen hilfreich sein kann, während mögliche Effekte von anderen meditativen Bewegungsverfahren wie Tai Chi und Qigong bislang noch wenig untersucht wurden. Erste Studien zeigen jedoch ähnlich positive Effekte wie für Yoga.
Yoga, Tai Chi und Qigong werden als asiatische meditative Bewegungsverfahren (AMB) zusammengefasst. Aktuelle epidemiologische Studien zum Zusammenhang von AMB und psychischer Gesundheit auf Populationsebene fehlen bislang. Ziel des hier beantragten Projekts ist es deshalb, Personen mit und ohne Nutzung von AMB bezüglich psychischer Gesundheit zu vergleichen. In einer Sensitivitätsanalyse werden zudem AMB-Nutzende mit Personen verglichen, die andere körperliche Aktivitäten ausüben bzw. gar keinen Sport treiben.
Schlüsselwörter
Qigong
Tai-Chi
Yoga
körperliche-Aktivität
psychische-Gesundheit
EinrichtungenCharité Universitätsmedizin Berlin, Universität Regensburg, Deutsches Krebsforschungszentrum, Studienzentrum Berlin-Mitte (Charité), Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Charité-Universitätsmedizin Berlin, Charité - Universitätsmedizin Berlin