ZusammenfassungSchlafstörungen sind nicht nur eine erhebliche Belastung für die betroffenen Personen, sondern stellen auch einen Risikofaktor für verschiedene Erkrankungen dar. Genetische Einflüsse, Persönlichkeitsmerkmale, Stressoren und das Schlafverhalten sind wichtige Komponenten, die zur Entstehung von Schlafstörungen beitragen. Auch das Rauchen könnte ein Risikofaktor für das Auftreten von Schlafstörungen sein. Obwohl einige Studien bereits auf einen negativen Effekt des Rauchens auf die Schlafqualität hinweisen, ist die Studienlage noch teils unklar. Ziel der geplanten Arbeit ist es den Zusammenhang zwischen Rauchen und der subjektiven und objektiven (mittels SOMNOwatch gemessenen) Schlafqualität zu untersuchen. Für diesen Zweck sollen Daten aus der Basisuntersuchung der NAKO analysiert werden. Verschiedene Variablen zur Schlafqualität (u.a. Schlafeffizienz, Gesamtschlafdauer, Anzahl der Aufwachereignisse) werden deskriptiv ausgewertet. Zudem werden Assoziationen mit dem Raucherstatus bestimmt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung dürften die vermutete negative Assoziation des Rauchens unterstreichen oder abschwächen. Zudem könnten sie dazu beitragen, das Bewusstsein für weitere gesundheitliche Risiken des Rauchens zu schärfen und möglicherweise bei der Entwicklung verschiedener Präventionsmaßnahmen für Rauchen und gestörten Schlaf behilflich sein.

Schlüsselwörter Prävalenz Rauchen Schlaf Schlafstörungen Somnowatch

EinrichtungenCharité - Universitätmedizin Berlin, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Studienzentrum Berlin-Mitte (Charité), Charité-Universitätsmedizin Berlin, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Charite - Universitätsmedizin Berlin