Association between carotis IMT and pulse wave velocity in subjects with and without periodontitis

SchlüsselNAKO-182

ProjektleitungProf. Dr. Heiko Becher

Genehmigt am12.06.2019

Öffentlich seit08.12.2020

ZusammenfassungHintergrund: Kardiovaskuläre Erkrankungen, einschließlich Myokardinfarkt und Schlaganfall, gehören zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Inwieweit chronische Entzündungen im Oralbereich das Risi-ko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen, ist zurzeit unklar. Es handelt sich um einen Datennutzungsantrag im Rahmen einer Level-3-Studie Ziele: Die PAROCARD-Studie soll zeigen, ob chronische Entzündungen im Oralbereich (Parodontitis und/oder Gingivitis) mit atherosklerotischen Gefäßwandveränderungen assoziiert sind. Außerdem wird untersucht, inwieweit Mundhygieneverhalten, Inanspruchnahme bestehender zahnärztlicher Präventions-angebote und Kenntnisse bezüglich der Oralgesundheit sich auf Prävalenz und Ausmaß oraler Entzün-dungen und auf das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen auswirken. Methodik:. Im Rahmen der NAKO Gesundheitsstudie (eine bevölkerungsbasierte Kohortenstudie) werden bei 1.145 Personen die Intima-Media-Dicke (IMT) und die Pulswellengeschwindigkeit (PWV) als Surro-gatmarker für eine subklinische Atherosklerose gemessen. Außerdem erfolgen eine ausführliche Erhe-bung der Mundgesundheit, eine Erfassung von potentiellen Confoundern und eine Biomarkeranalyse (hs-CRP, Il-6). Zur Diagnose der Parodontitis wird ein ausführlicher parodontaler Status (Taschensondie-rungstiefen, TST), Rezessionen, Bleeding on Probing (BOP) erhoben und dann der Schweregrad der Paro-dontitis ermittelt. Probanden werden als Kontrollen definiert, wenn keine oder nur eine leichte Parodonti-tis vorliegt. Inanspruchnahme zahnärztlicher Präventionsangebote, praktizierte Mundhygieneverfahren und andere versorgungsmedizinische Aspekte werden mittels eines Fragebogens ermittelt. Auswertungen erfolgen auf Basis multivariater Regressionsanalysen mit unterschiedlichen Adjustierungen.

Schlüsselwörter-

EinrichtungenUniversitätsklinikum Heidelberg, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universitätsmedizin Greifswald, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

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