BMI vs. BIA

SchlüsselNAKO-973

ProjektleitungPD Dr. Lilian Krist

Genehmigt am20.08.2024

Öffentlich seit08.10.2024

ZusammenfassungIn Deutschland sind fast zwei Drittel der Männer und knapp die Hälfte der Frauen übergewichtig, etwa ein Drittel sind adipös. Diese Gewichtsprobleme führen zu schwerwiegenden Folgeerkrankun-gen wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs, was das Thema zu einer wichtigen Public Health-Frage macht. Der Body Mass Index (BMI) wird häufig zur Klassifizierung von Über-gewicht und Adipositas verwendet. Allerdings berücksichtigt der BMI nicht die unterschiedliche Kör-perzusammensetzung, was zu Fehlinterpretationen führen kann. Muskulöse Personen können trotz eines hohen BMI einen niedrigen Fettanteil haben, während andere mit normalem BMI zu viel Fett-gewebe, insbesondere viszerales Fett, aufweisen können. Die Bioimpedanzanalyse (BIA), die in der NAKO-Studie verwendet wird, bietet eine genauere Mes-sung der Körperzusammensetzung im Vergleich zum BMI. Die Studie zielt darauf ab, die durch den BMI ermittelten Gewichtskategorien mit den BIA-Daten wie Fettanteil, Muskelmasse und Viszeral-fett zu vergleichen. Zudem sollen Personen identifiziert werden, bei denen BMI und BIA zu unter-schiedlichen Ergebnissen führen, und diese in Bezug auf ihr Risiko für ein metabolisches Syndrom untersucht werden.

Schlüsselwörter BMI Bioimpedanzanalyse Metabolisches-Risiko

EinrichtungenStudienzentrum Berlin-Mitte (Charité), Universität Regensburg, Charité - Universitätsmedizin Berlin

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