Kardiovaskuläre und metabolische Gesundheit ehemaliger, deutscher Profifußballer*innen

SchlüsselNAKO-907

ProjektleitungProf. Dr. med. Tim Meyer

Genehmigt am21.03.2024

Öffentlich seit10.07.2024

ZusammenfassungFußball ist der beliebteste deutsche Ballsport und eine Profikarriere für viele Jugendliche erstrebenswert. Wie aber steht es nach der Karriere um die Gesundheit dieser Profis? Aus zahlreichen Studien weiß man, dass sich körperliche Aktivität positiv auf den Kreislauf und den Stoffwechsel auswirkt. Bisher ist aber noch wenig darüber bekannt, inwieweit eine Fußballkarriere das Herzkreislaufsystem und den Stoffwechsel von Fußballer*innen positiv beeinflusst. Außerdem ist unklar, ob Fußballer*innen auch nach ihrer Karriere noch von den ehemals großen Trainingsumfängen profitieren, oder ob ein hohes Maß an Bewegung beibehalten werden muss. Fußballer*innen, die auf Grund von Verletzungen oder orthopädischen Problemen nur noch wenig aktiv sein können, hätten dann gesundheitliche Nachteile zu befürchten. Ziel der Studie ist es daher die Herzkreislauf- und Stoffwechsel-Gesundheit der ehemaligen Profifußballer*innen mit der Gesundheit der allgemeinen, deutschen Bevölkerung zu vergleichen. Dazu sollen zum einen die Ergebnisse des ,,Vascular Explorer“, mit dem unter anderem die Pulswellengeschwindigkeit und der Knöchel-Arm-Index ermittelt wurden, verwendet werden. Zum anderen sollen Blutwerte wie Cholesterin, Blutfette und Blutzucker herangezogen werden. Durch die Ergebnisse dieser Messungen lässt sich auf die kardiovaskuläre und metabolische Gesundheit ehemaliger, deutscher Profifußballer*innen schließen und herauszufinden, ob durch jahrelanges Training geringere Risiken für zum Beispiel die Entwicklung von Arteriosklerose oder Diabetes bestehen.

Schlüsselwörter Kardiovaskuläres-Risiko Metabolisches-Risiko Profifußball

EinrichtungenUniversität Saarbrücken, Saarland University, Institut für Epidemiologie der Universität Münster

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