SummaryOnkologische Behandlungen gehen häufig mit kognitiven Beeinträchtigungen einher, die das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und die Entscheidungsfindung betreffen und die Lebensqualität stark einschränken können. Diese Beeinträchtigungen können auch Anzeichen für neurodegenerative Krankheiten sein, was vor allem wegen der alternden Bevölkerung ein großes Problem für das Gesundheitssystem darstellt. Ziel der Studie ist es, die Häufigkeit kognitiver Beeinträchtigungen nach Krebsbehandlungen anhand von Daten aus Krebsregistern darzustellen. Dabei werden auch Unterschiede in Abhängigkeit von demografischen Faktoren untersucht. Die Studie wird als Querschnittstudie durchgeführt und nutzt Daten der Basiserhebung und epidemiologische Krebsregisterdaten der NAKO Gesundheitsstudie. Untersucht werden volljährige Personen, deren Krankheits- und Behandlungsdaten aus dem epidemiologischen Krebsregister mit Informationen zu Gedächtnisproblemen und kognitiven Defiziten verknüpft werden.
Keywords
Kognition
Krebsregister
epidemiology
InstitutionsUniversitätsmedizin Magdeburg, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät, Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung (IKND), Otto-von-Guericke-Universität