SummaryDie COVID-19-Pandemie hat die Arbeitswelt nachhaltig verändert. Ein Beispiel ist das Homeoffice, dass als Teil der Maßnahmen zur Kontaktreduktion weit verbreitet deutlich zugenommen hat. Zwischen den Jahren 2020 und 2022 arbeiteten etwa 21% bis 25% der deutschen Erwerbstätigen von zu Hause aus, im Vergleich zu nur 13% im Jahr 2019 (Destatis, 2024). Abgesehen vom Einfluss von Homeoffice-Regelungen auf das Infektionsgeschehen, könnten diese Maßnahmen sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die mentale Gesundheit der Beschäftigten gehabt haben. Die Studienlage hierzu ist allerdings uneindeutig, insbesondere fehlen aber Langzeitstudien, die es erlauben auch Veränderungen im Laufe der Pandemie zu betrachten – z.B. mögliche Adaptationseffekte. Daher soll das geplante Forschungsprojekt untersuchen, wie sich Homeoffice auf die mentale Gesundheit (insbesondere depressive Symptome und Angststörungen) der erwerbstätigen NAKO-Proband*innen zu drei Messzeitpunkten (Baseline und Covid-1 und Covid-2 Fragebögen) ausgewirkt hat.
Keywords-
InstitutionsUniversitätsklinikum Düsseldorf, TU Dresden Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Institut für Epidemiologie der Universität Münster, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, TU Dresden