Untersuchung und Ableitung von klassischen und erweiterten Body Shape Phenotypes und deren Zusammenhang mit verschiedenen weiteren anthropometrischen Maßen, diversen Erkrankungen, und ausgewählten Lebensstilfaktoren

KeyNAKO-920

Project leadPatricia Bohmann

Approval date23.09.2024

Published date27.11.2024

SummaryÜbergewicht und Adipositas betreffen sehr viele Personen weltweit und sind etablierte Risikofaktoren für verschiedene chronische Erkrankungen. Häufig wird Übergewicht anhand des Body Mass Index (BMI) klassifiziert und beschrieben. Aufgrund fehlender Informationen über Fettarten und Fettverteilungen ist dieser jedoch oft unzureichend. Weitere anthropometrische Messungen und Konstrukte, wie beispielsweise bildgebende Verfahren oder eine Kombination diverser anthropometrischer Messungen könnten daher geeigneter sein, um Übergewicht und Adipositas als Risikomaß genauer zu beschreiben. Basierend auf der umfassenden Datenbasis der NAKO sollen Erkenntnisse gewonnen werden, wie verschiedene Maße der Körperzusammensetzung, allen voran die neu entwickelten Body Shape Phenotypes, mit verschiedenen ausgewählten Lebensstilfaktoren und prävalenten (physischen und psychischen) Erkrankungen in Zusammenhang stehen. Darüber hinaus sollen verschiedene Messmethoden zur Erhebung von viszeralem und subkutanem Fett (Magnetresonanztomographie (MRT), Ultraschall, bioelektrische Impedanzanalyse (BIA)) miteinander verglichen werden, um mögliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu erkennen. Die Daten aus den geeignetsten Messverfahren sollen im Anschluss in die Body Shape Phenotype Modelle integriert werden. Dieses Vorgehen soll dazu führen, dass die komplexen Phänomene Übergewicht und Adipositas besser beschrieben werden.

Keywords-

InstitutionsUniversität Regensburg, Universitätsklinikum Freiburg, Deutsches Krebsforschungszentrum, Uniklinik Freiburg, Section on Experimental Radiology, DKFZ Heidelberg, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC)

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