SummaryMedikationsdaten aus großen Feldstudien bilden einen wichtigen Zugang zum Verständnis der medikamentösen Versorgung, sind jedoch anfällig für Verzerrungen. Ziel ist es, die in der NAKO-Gesundheitsstudie erhobenen Medikationsdaten insgesamt sowie für verschiedene Indikationsbe-reiche deskriptiv auszuwerten (Verordnungshäufigkeiten, Verordnungsmuster und Nutzercharakte-ristika) sowie die Ergebnisse mit Abrechnungsdaten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu vergleichen. Des Weiteren wird in der NAKO-Studienpopulation der Gebrauch von Arzneimitteln untersucht, die nicht erstattungsfähig sind bzw. bei Privatversicherten verordnet werden und damit in GKV-Abrechnungsdaten nicht abgebildet sind. Die Auswertungen nach Indikationsgruppe erfol-gen im Austausch bzw. in Zusammenarbeit mit den jeweiligen endpunktspezifischen Experten-gruppen.
Keywords
Medikation
Medikation-Repräsentativität
InstitutionsLeibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS, Deutsches Krebsforschungszentrum, DZNE, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Department für Versorgungsforschung, Abteilung Versorgungsforschung, Lehrstuhl für Epidemiologie, Universtitätsklinikum Augsburg, Universität Leipzig, Helmholtz Zentrum München, Nako Studienzentrum, Leibniz-Insitut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Selbständige Forschungsgruppe Klinische Epidemiologie am Helmholtz Zentrum München (HMGU), Universitätsklinikum Heidelberg